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Katharina von Siena (1347 - 1380)


Katholische Heilige, Dominikanerterziarin, Kirchenlehrerin, italienische Landespatronin und Patronin der Pfarrsekretäre/innen

Katharina von Siena kam am 25. März 1347 als Caterina Benincasa zur Welt. Ihr Geburtshaus ist heute ein Museum und als Santuario di Santa Caterina bekannt. Sie war das zweitjüngste der 25 Kinder von Jacobo Benincasa und Lapa Di Puccio Di Piagente, die zum Adel gehörten. Da die Familie verarmt war, musste ihr Vater als Wollfärber den Lebensunterhalt verdienen. Die meisten ihrer Geschwister starben früh an der Pest. Katharina wuchs ohne Ausbildung heran; Lesen und Schreiben lernte sie erst viel später.

Schwer krank starb Katharina im Alter von 33 Jahren am 29. April 1380 nahe der Kirche Santa Maria sopra Minerva in Rom, wo sie auf dem dortigen Friedhof begraben wurde.

Der 29. April ist auch der Gedenktag.

Katharina äußerte sich außer zu kirchlichen Fragen auch in politischen und gesellschaftlichen Belangen – für eine Frau in dieser Zeit äußerst ungewöhnlich und Aufsehen erregend.

Als Beraterin zweier Päpste wagte sie, auf manche kirchlichen Missstände hinzuweisen. In Avignon gelang es ihr 1376, Papst Gregor XI. zur Rückkehr nach Rom zu bewegen. Als 1378 unter Urban VI. eine Kirchenspaltung drohte, wirkte sie für eine Friedenslösung.

Katharina wurde 1461 heiliggesprochen, 1939 zur Schutzpatronin von Italien erklärt, 1970 zur Kirchenlehrerin erhoben und 1999 zur Schutzpatronin Europas erklärt.

Die hl. Katharina gilt außerdem als Patronin der Krankenschwestern, der Sterbenden, der Pfarramtssekretärinnen und der Wäscherinnen.

Meist wird sie mit den Attributen Lilie, Buch, Kruzifix, Dornenkrone, Herz, Stigmata, Ring, Taube, Rose, Totenschädel oder einem Schiffsmodell mit dem päpstlichen Wappen dargestellt.

Zitate:

  • Das Beginnen wird nicht belohnt, einzig und allein das Durchhalten.
  • Die Stunde ist kostbar. Warte nicht auf eine spätere Gelegenheit.
  • Wartet nicht auf die Zeit, denn die Zeit wartet nicht auf euch.
  • Diese Welt ist eine Treppe; der eine steigt hinauf, der andere steigt hernieder.
  • Dem Tapferen sind glückliche und unglückliche Geschicke wie seine rechte und linke Hand. Er bedient sich beider.

Kontakt

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